BACKEN:
Backofen möglichst nicht vorheizen
Gerät so aufstellen, dass die Abwärme gut abgegeben werden kann
Backofentür nicht öfter als notwendig öffnen
Restwärme im Backofen nutzen (5 bis 10 Minuten vor Ende der Zubereitungszeit abschalten)
KOCHEN:
Im Backofen nur größere Mengen braten (ab 1,5 kg)
Kochgeschirr mit gut schließendem Deckel und ebenen Boden verwenden
Durchmesser des Topfes beachten; Er sollte denselben Durchmesser wie die Kochstelle haben
Restwärme der Kochstelle nutzen (5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit abdrehen)
Für Gerichte mit einer Garzeit länger als 40 Minuten sollte der Schnellkochtopf angewandt werden (spart 30 % Strom und 40 % Zeit)
MIKROWELLE:
Garen bzw. erwärmen Sie Speisen direkt im Serviergeschirr
Speisen gleichmäßig flach verteilen, da Mikrowellen nur etwa 3 bis 6 cm tief ins Gargut eindringen
Decken Sie Speisen beim Erwärmen und Garen mit einer mikrowellengeeigneten Haube ab
KURZ & KRÄFTIG
Gezieltes Heizen und Lüften schont den Geldbeutel, sorgt für gute Luft und angenehme Wärme. Moderne Fenster dämmen zwar zuverlässig und bewahren die Wärme – sie schließen damit aber auch die Feuchtigkeit im Zimmer ein. Das führt zu schlechter Luft und im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung. Das extreme Gegenteil ist „Dauerlüften“. Bei ihm entschwindet durch gekippte Fenster ständig Wärme und damit Geld. Beides muss nicht sein – das zeigen unsere Tipps für richtiges Heizen und Lüften.
LÜFTEN:
Täglich mehrmals lüften – mindestens morgens und abends.Tipp: Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter sollte gelüftet werden.
Stoßlüften! Am besten Durchzug erzeugen, indem alle Fenster weit geöffnet werden. Das tauscht die verbrauchte Luft besonders effektiv aus und spart Energie. Einige Minuten vorher die Heizkörper auf „Aus“ drehen.
Die Möbel ein Stück von den Wänden abrücken, damit die Luft dahinter zirkulieren kann und sich keine Feuchtigkeit sammelt.
Den Wasserdampf nach einer Dusche oder vom Kochen sofort nach draußen befördern. Mit einem Hygrometer stets auf die Luftfeuchtigkeit achten und unter 60 Prozent halten.
Auch bei Regen lüften.Die Außenluft ist selbst bei schlechtem Wetter meist trockener als die Raumluft. Übrigens: Lüften spart Energie, denn trockene Luft lässt sich viel leichter erwärmen als schwere feuchte.
HEIZEN:
Die Heizung nicht komplett ausschalten, bei längerer Abwesenheit lieber die Temperatur senken. Ständiges Auskühlen und Wiederaufheizen kostet mehr Energie als eine gesenkte Durchschnittstemperatur zu halten.
Türen von unterschiedlich geheizten Räumen geschlossen halten.
Heizung nur so hoch drehen wie nötig. Jedes Grad weniger mindert die Heizkosten um etwa sechs Prozent.
Heizkörper und Thermostate nicht durch Möbel verdecken.
Rollläden und Vorhänge nachts schließen, sie dämmen zusätzlich.
Heizkessel regelmäßig warten lassen und die Heizkörper entlüften.
LEBENSMITTEL:
Richtige Lagertemperatur: Kühlgerät: +5 °C bis +7 °C Gefriergerät: -18 °C
Nur ganz abgekühlte und zugedeckte Lebensmittel in das Kühl- oder Gefriergerät stellen
Kühl- und Gefriergeräte ab und zu einmal abtauen (die dicke Eisschicht wirkt wie Dämmmaterial)
Auf gut schließende Türen und eine saubere, intakte Gummidichtung achten
ABWASCHEN:
Geschirr nicht unter fließendem Wasser spülen
Geschirrmaschine erst einschalten, wenn sie voll beladen ist
Nutzen Sie für leicht verschmutztes Geschirr Kurz- oder Sparprogramme
Verzichten Sie bei normal verschmutztem Geschirr auf das Vorspülen
STAND-BY:
Schalten Sie Computer und Bildschirm bei längeren Arbeitspausen ganz ab, Bildschirmschoner reduzieren nicht den Stromverbrauch.
Verwenden Sie sogenannte "Vorschaltgeräte", diese trennen angeschlossene Geräte nach einer gewissen Zeit automatisch vom Netz.
Benutzen Sie bei Geräten ohne Sleep-Modus einen Power-Saver, wenn Sie nicht auf den Komfort des Stand-by verzichten möchten.
Ziehen Sie den Stecker des Ladegeräts, z. B. für Handys oder Laptops, nach dem Ladevorgang aus der Steckdose.
WASCHEN:
Möglichst das gesamte Fassungsvermögen der Waschtrommel ausnutzen (auch bei modernen Waschmaschinen)
Bei Koch- und Buntwäsche das volle Fassungsvermögen, bei pflegeleichter Wäsche ist die halbe Menge sinnvoll und bei Feinwäsche / Wolle ein Viertel des Fassungsvermögens
Bei normal verschmutzter Wäsche auf Vorwäsche verzichten, Energiesparprogramme nutzen
Bei leicht verschmutzter Wäsche: Waschtemperatur verringern, im Kurz- oder Spezialprogramm waschen
WÄSCHE TROCKNEN:
Trocknen Sie nur gut ausgeschleuderte, "trocknergeeignete" Wäsche
Fassungsvermögen des Wäschetrockners voll ausnutzen
Bei Koch- und Buntwäsche das volle Fassungsvermögen, bei pflegeleichter Wäsche ist die halbe Menge sinnvoll und bei Feinwäsche eine Drittel des Fassungsvermögens
Reinigen Sie nach jedem Trockenvorgang den Luftfilter
WARMWASSER:
Dusche während des Einseifens abstellen
Auch beim Zähneputzen, Rasieren oder Händewaschen Wasser nicht ständig laufen lassen
Bei längeren Bedarfspausen, in denen kein warmes Wasser benötigt wird, sollte beim Warmwasserspeicher der Bedienknopf auf die Frostschutzeinstellung gestellt werden
Wählen Sie für den Dauerbetrieb beim Warmwasserspeicher eine Temperatur von max. 60 °C, dadurch verringert sich auch die Verkalkung der Heizstäbe
Tropfende Wasserhähne sind nicht zu unterschätzen, verlässt nur ein Tropfen pro Sekunde die Leitung, kommen pro Tag rund 20 Liter zusammen